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Josef Teller OHG, Postfach 27, Frankenstr. 43, D-91088 Bubenreuth, Telefon +49/9131/89560, info@teller.de, Copyright Neman Grafik 2013 | |
Der letzte StegmacherArtur Teller war wohl tatsächlich der letzte, der eine Gesellenprüfung als Stegmacher ablegte. Denn dieses Handwerk hörte in der jungen Bundesrepublik auf zu existieren. Im Jahr 2008 feierten wir seine 60-jährige Firmenzugehörigkeit. Das war uns der Anlass für einen kleinen Katalog, der den Rahmen der bewegten Zeit absteckt, in der Artur eine Heimat und Existenz verloren hat und eine neue aufgebaut. Fordern Sie diesen Katalog in gedruckter Form gerne kostenlos bei uns an. |
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Schau–StegeIsidor Teller, der Vater von Josef Teller, fertigte zahlreiche solcher Musterkästen und –schuber.
Auf diese Weise konnte er sein feinfühliges Können bei vielen Gelegenheiten unter Beweis stellen. Dabei verstand er viele seiner Formspiele auch als Experimente auf der Suche nach dem perfekten Klang. |
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Die Heilige FamilieIsidors Umgang mit dem Holz war leidenschaftlich und man mag ihn einen Künstler nennen. In den 1920er Jahren schnitzte er diese unglaubliche Krippe.
Bei Ihrem Besuch in Franken müssen Sie sich dieses Wunderwerk von uns zeigen lassen. |
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„Folgen Sie dem Schaf!“Ein weiterer Ausschnitt aus Isidors Krippe. Ist man in der Nähe der Krippe, schiebt man immer wieder die Rollläden beiseite, hinter denen sie verborgen ist: |
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RotkäppchenJosef belieferte die gesamte Verwandtschaft mit Intarsien, seinen Märchenbildern.
Umseitig schrieb er auf jedes: „Erbaut im Jahre... von eurem Uropa . Geboren 1906 in Schönbach bei Eger, vormals Österreich-Ungarn. Zur Zeit Bubenreuth, Bundesrepublik Deutschland.“ Ein Text, der sicher verrät, wo Jahrzehnte lang sein Herz noch hing. Diese Einlegearbeiten waren auch die Grundausstattung für sein „Märchenstüberl“, dem sein Enkel, der Fotograf Jürgen Teller, ein künstlerisches Denkmal setzte. |
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Bürgerkeller und MärchenstüberlZwei Keller zum Feiern, zwei Welten. Geht man im großen Teller–Haus die Treppen nach unten, gelangt man links in den „Bürgerkeller“.
Auf der gegenüberliegenden Seite ist das „Märchenstüberl“.
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Goldenes HandwerkDas idyllische Bild der Werkstatt, in der die Stegmacherei der Tellers nach dem Ersten Weltkrieg wieder auf Hochtouren zu laufen beginnt. Links im Vordergrund Marie Teller; der junge Josef blickt den Betrachter direkt an; sitzend Isidor, am Fenster über sein Werkstück gelehnt: Willy und ganz rechts Anna Teller. |
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Mitten im KriegIm Jahr 1916 lassen die Tellers dieses Foto anfertigen. Es zeigt Isidor mit seiner Frau Margarete inmitten seiner Töchter und Söhne.
Obere Reihe, stehend, von links:
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